Sibelius 2024.6 enthält jetzt native Unterstützung für Apple-Silicon-Prozessoren. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels umfasst dies Macs mit den Prozessoren der Reihe M1 bis M3. Wenn Du einen Mac mit einem dieser Prozessoren hast, wird Sibelius jetzt nativ laufen. Wenn Du einen Intel-basierten Mac hast, ändert sich für Dich nichts. Die Installationsprogramme für Sibelius 2024.6 enthalten eine universelle Binärdatei, die dafür sorgt, dass dein Computer die passende Binärdatei für seine Architektur ausführt.
Sibelius läuft jetzt nativ auf Macs mit Apple-Silicon-Prozessoren und bietet einige geringfügige Leistungsverbesserungen. Zuvor lief Sibelius mit Hilfe von Rosetta 2, das die Intel-Binärdatei so übersetzte, dass sie auf Apple-Silicon-Prozessoren lief. Wenn Du Sibelius jetzt nativ ausführst, wirst Du Verbesserungen bei der Startzeit von bis zu 30 % feststellen. Bei der Bearbeitung grosser Partituränderungen in grossen Partituren wirst Du Verbesserungen von bis zu 50 % sehen. Bei kleineren Partituren, bei denen die meisten Befehle in Sibelius ausgeführt werden, ist Sibelius genauso schnell wie vorher.
Virtuelle Instrumente und Effekte
Sibelius läuft jetzt nativ auf macOS. Du musst sicherstellen, dass Deine Plugins auf dem neuesten Stand sind und auch nativ laufen. Audio-Plugins, die nicht auf dem neuesten Stand sind, werden in Sibelius nicht angezeigt. Das führt dazu, dass Deine Partituren nicht richtig oder gar nicht wiedergegeben werden. Um sicherzustellen, dass Deine Plugins auch Apple Silicon Prozessoren unterstützen, sieh im Dialogfeld „Wiedergabe > Einstellungen > Wiedergabegeräte” von Sibelius nach. Wenn sie dort nicht erscheinen, besuche die Website des Herstellers und überprüfe, ob es ein Update gibt. Wenn Du noch auf die älteren Plugins angewiesen bist, kannst Du Sibelius mit Rosetta ausführen. Schliesse Sibelius, gehe in den Ordner „Programme” und wähle die Sibelius-App aus. Gehe auf „Datei” > „Infos abrufen” und Du wirst sehen, dass es eine Option „Mit Rosetta öffnen” gibt.